unsicherheit überwinden

Angst und Unsicherheit überwinden, Teil 2

Angst und Unsicherheit Teil 2

 

Im letzten Artikel war das Thema:

Die Angst und die Unsicherheit, die uns manchmal beschleichen….

 

Ich denke, dazu gibt es noch mehr zu sagen!

Denn es gibt eine weitere Form der Angst, die dem einen oder anderen Yogalehrer durchaus zu schaffen machen können.

Lampenfieber.

 

Schweißausbrüche, kleine Panikattacke, Blackout und dann noch dieses Rumgestottere…..!

 

Hilfe!

 

Da gibt es nur eins: Hinschauen.

Versuche am besten erst gar nicht, zu verdrängen, dass Du Lampenfieber hast. Nimm Dir in Deiner eigenen Praxis die Zeit, in dich selbst hinein zu lauschen und herauszufinden, wo diese Unsicherheit herkommt. Nimm die Unsicherheit bewusst wahr, der Weg hinaus geht durch..

 

 

Bis dahin sind hier ein paar Tipps, wie Du Dir im Kurs-Alltag helfen kannst:

 

  1. Leg die Latte nicht zu hoch. Unterrichte das was Du wirklich kannst und weißt. Es ist okay, bei den Grundlagen zu bleiben. Deine Teilnehmer wollen nicht überladen werden mit Information und Show.
  2. Bereite Dich immer gut vor. Wenn Du zu Gedächtnisschwund neigst oder sonstigen geistigen Blockaden, sobald Du vor Leuten sprechen musst, dann habe immer Notizen dabei. Das haben die Profis auch, ehrlich.
  3. Erschaffe Dir ein Ritual. Nimm Dir vor jeder Kursstunde oder vor jedem “Auftritt” ein paar Minuten Zeit die Augen zu schließen und ein Mantra zu sprechen oder zu singen. Oder etwas anderes. Etwas, das Dir hilft, Dich zu zentrieren und einzustimmen.
  4. Üben, üben, üben. Je öfter Du etwas machst, desto vertrauter wird es Dir. Das gilt auch für das Unterrichten von Gruppen.
  5. Vergleiche Dich nicht zu  sehr mit anderen. Vorbilder zu haben ist sicher gut. Aber bedenke auch, dass Du es bist, der oder die jetzt spricht und dass Du Deine Dir ganz eigene Art hat, sich auszudrücken. Sei keine Kopie von jemand anderem.
  6. Hol Dir Feedback. Das hilft Dir nicht nur, Deinen Unterricht zu verbessern, sondern auch, sicherer zu werden.
  7. Frage auch Deine Teilnehmer. Finde heraus, was sie gerne lernen wollen und welche Fragen sie beantwortet haben wollen und verarbeite die Themen dann in Deinem Unterricht. So entsteht ein Dialog, das erleichtert vieles!
  8. Standards. Hast Du eine Standard-Abfolge, die Du üben kannst? Ein Programm, das zum Beispiel in Deiner Ausbildung immer und immer wiederholt wurde? (Etwa die Rishikesh-Reihe- ich kann sie seitdem im Schlaf…..)
  9. In schlimmen und akuten Fällen empfehle ich: Bachblüten Rescue Pastillen lutschen! 🙂 🙂 🙂

 

Als Yogalehrer bleiben wir immer auch Schüler und lernen stetig dazu. Niemand erwartet Allwissenheit von Dir!

 

Kannst Du mal eine Frage nicht beantworten?

Es ist kein Problem zu sagen: “Um das zu beantworten, würde ich gerne nochmal etwas genauer nachschlagen.”

“Ich erzähle dann beim nächsten mal darüber.”

 

Ich gebe die Frage mal an Euch weiter:

Wie geht Ihr mit Lampenfieber um?

Habt Ihr ein Ritual zu Beginn jeder Kursstunde?

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