Hi Leute!
Ich möchte mich heute mal mit der Frage beschäftigen:
Brauche ich Geld um mich als Yogalehrer selbständig zu machen?
Okay, mal sehen…….
Für viele Berufe oder kleine Unternehmen trifft das sicherlich zu. Oftmals wird sogar ein Kredit aufgenommen, um eine Laden einzurichten, um Maschinen und Ausrüstung zu kaufen und so weiter.
Wie sieht es damit bei uns Yogalehrern aus?
Okay, wenn Du jetzt daran denkst, was Dein eigenes Studio wohl kostet, dann STOP!
Das erste, was ich dazu sage ist: Du brauchst kein Geld, um Geld zu verdienen. Vielleicht hast Du ja in Dir diesen Glaubenssatz.
Das würde bedeuten, dass nur Menschen, die schon finanziell gut gestellt sind, eine Chance auf Erfolg haben.
Wie wär´s wenn Du heute diesen Glaubenssatz ersetzt durch den folgenden:
Ich habe die Fähigkeit aus NICHTS ETWAS zu machen.
Oder: ich kann JETZT Geld verdienen, meine Zeit ist JETZT.
Unterschätze diesen Schritt nicht 😉
Eigentlich brauchst Du kein Geld um zu starten
In meinem Artikel Was sind die ersten Schritte nach der Yogalehrer Prüfung
habe ich es schon klar festgestellt: Dein wichtigstes Potential ist Deine Erfahrung.
Nun ja, davon hat man zu Beginn natürlich eher wenig.
Darum halte ich es für sinnvoll, tatsächlich nicht als erstes eine eigene Schule zu eröffnen. Sondern in bereits etablierten Studios oder Schulen zu arbeiten.
Vorteile:
Die Kosten sind für Dich minimal und überschaubar.
Dafür brauchst Du normalerweise keinen Kredit!
Du lernst, wie Du mit dem Unterrichten zurecht kommst, was Dir liegt und was nicht, was Du in Zukunft anbieten möchtest und was nicht.
Du lernst viel über die Bedürfnisse der Menschen, die zu Dir kommen.
Du kannst AUSPROBIEREN ohne viel zu INVESTIEREN.
Es kostet Dich natürlich Zeit. Aber kaum Geld.
Habe etwas zu verkaufen
Ich weiß, das ist offensichtlich!
Mit der Zeit bekommst du ein Gefühl dafür, was Menschen in die Yogakurse bringt (und was nicht), was sie brauchen und was sie haben wollen. Mit der Zeit lernst Du, was Deine Stärken sind.
Es ist auch absolut okay, zu experimentieren. Schreibe Dir eine Liste mit allen Kursen/ Workshops /Sachen, die Du anbieten könntest.
Und dann geh es an!
Ich habe zuerst Anfänger unterrichtet. Dann Intensiv-Workshops gegeben. Themen Workshops. Ich habe geübt mit Teilnehmern, die mich schon kannten. Und habe auch mal mit nur wenigen angemeldeten den Workshop gemacht, damit ich üben konnte.
Ich habe gelernt, wie ich meine Angebote am besten gestalte, wo die meisten Teilnehmer auf mich aufmerksam geworden sind, welche Art von Werbung am besten funktioniert.
Ich habe gelernt, Geld anzunehmen.
Gib Kostproben
Der nächste Schritt ist der: Gib Leuten eine gratis Kostprobe und unterbreite dann Dein Angebot.
Das kann eine kostenlose Probestunde sein oder eine kurze Yoga-Einheit im Rahmen eines “Tag der offenen Tür” Programms.
Wichtig: Lass die Leute nicht einfach gehen ohne dass sie Dein (kostenpflichtiges) Angebot kennengelernt haben! FRAG die Leute, ob sie sich vorstellen könnten, in Deinen Kurs zu kommen. Und mache es ihnen leicht.
Geld ausgeben
Das eigene Studio oder die eigene Schule zu eröffnen ist ein großer Schritt und den muss man nicht gleich am Anfang machen.
Ich würde mich freuen, von Dir zu hören…
Wenn Du noch ganz am Anfang bist: glaubst Du, Du brauchst Geld um zu starten?
Wenn Du schon mittendrin bist und unterrichtest: wie hast Du angefangen? Welche Tipps würdest Du geben?
Hallo liebe Andrea,
ich bin direkt ins kalte Wasser gesprungen und habe es noch nicht bereut. Ich hatte die Räume, musste aber mehrere 4stellige Beträge in die Renovierung stecken. Aber das musste sein, dass alles so ist, wie ich es haben wollte und ich mich wohl fühlte. Der Vorteil ist, dass ich tun und lassen kann, was ich will. Wenn du in ein Studio als freie oder angestellte Yogalehrerin gehst, hast du mit solchen Dingen gar nichts zu tun, musst dich aber mit allen Gegebenheiten arangieren. Ich denke, es ist schon besser, wenn die finanziellen Verhältnisse, es nicht her geben, erst einmal in einem anderen Studio oder VHS Stunden zu geben. Das nimmt dir den Druck, Geld zu verdienen und du kannst erst einmal entspannt unterrichten. Wenn sich dann mal eine Gelegenheit ergibt, weißt du auch viel besser,ob das etwas für dich ist.
Hey Angelika,
danke für den ERSTEN Kommentar auf meiner Seite!!